LulzBot: Unterschied zwischen den Versionen

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==Druckberechtigte==
 
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=== Interessierte Entitäten ===
 
=== Interessierte Entitäten ===

Version vom 18. März 2015, 14:01 Uhr

LulzBot
Beschreibung: 3D-Drucker
Status: unbekannt (Was heißt das?)
Usage Policy: nach Einweisung durch Druckberechtigte


Der LulzBot ist unser zweiter 3D-Drucker.

Er war ein Gewinn der Firma LulzBot für das eingereichte Projekt Gesellschaftsspiel-Replikator.


Hinweise zur Benutzung

Es gibt online eine Anleitung für den LulzBot.

So ein 3D-Drucker ist nicht gerade billig, deshalb müssen einige Regeln befolgt werden.

  • Nur die #Druckberechtigten dürfen drucken.
  • Wenn der Drucker längere Zeit nicht druckt, stell sicher, dass die Heizung für den Extruder aus ist
  • Das Filament muss ggf. per Hand nachgeführt werden, wenn es nicht von selbst abrollt
  • Die Plattform vor dem Drucken gründlich mit Alkohol oder Pinselreiniger säubern, wenn nicht auf Papier gedruckt wird. Das ist eine häufige Ursache für Probleme.
  • Nach dem Drucken etwa 1-2 Minuten warten, bis die Teile abgekühlt sind, da sie sich ansonsten verformen
  • Manche Teile (besonders bei dünnen Strukturen) benötigen Kühlung, hierfür z.B. die Lüfter verwenden (siehe gedruckte Eule)
  • Den Druck zwischendrin zu unterbrechen um später weiter zu drucken – und sei es nur für 5 Sekunden – ist mit unendlich viel Problemen behaftet und sollte wenn irgendwie möglich vermieden werden.

Druckberechtigte

  • Sintox
  • Larsan
  • Lulu
  • Tropion
  • lichtfeind

Interessierte Entitäten

  • ...

Vereinheitlichter Druckführerscheinabsolvierungsundeinweisungsvorgang ist in Arbeit. Prinzipiell kann das aber auch jede Entität machen, die sich auskennt und schon mehrmals gedruckt hat. Es gibt keine Prüfung oder ähnliches.

Logbuch

Im Logbuch ist eine vollständige Liste der bisher gedruckten Teile.

Software

<! Erst mal so übernommen von der RepRap Seite > Zum deklarativen Erstellen von 3D-Modellen eignet sich OpenSCAD, Blender oder jedes andere Programm, was STL-Format ausgeben kann.

Die STL-Modelle müssen dann in GCode umgesetzt werden, der zum Drucker gesendet werden kann. Slic3r und Cura sind die meistverwendeten Programme dafür.

  • Slic3r (oder über die Paketverwaltung, oder git clone git://github.com/alexrj/Slic3r.git)
    • Für einen ersten Test erzeugt der Wizard eine brauchbare konfiguration. Zu beachten ist, dass wir 1.75mm-Filament und eine 0.35mm-Düse haben.
    • Beispiel-Konfiguration für Slic3r ist unter Reprap/Configs/Slic3r zu finden
  • Cura
    • Beispiel-Konfiguration ist unter [1] zu finden. Achtung, da stimmt ein Wert nicht. Wir haben 0.35mm Düse!
  • Skeinforge
  • SFACT (Fork von Skeinforge)

Schließlich noch Printrun/Pronterface/Pronsole, das zum Steuern des Repraps verwendet werden kann (prinzipiell meldet sich der Drucker als serielle Konsole im System, aber du willst etwas mehr Komfort haben). Hiermit kann man insbesondere auch GCode zum Drucker schicken.

Workflow

Zum Workflow gab es auf dem BarCamp Braunschweig 2012 einen längeren Vortrag (PDF) von Daniel Bohrer, larsan und Neo Bechstein. Hier die Kurzfassung:

3D-Modell-erstellen

  • z.B. mit OpenSCAD, FreeCAD oder Blender oder jedes andere Program, das einen STL-Export hat
  • Manchmal enthalten die STLs Fehler und Slic3r kommt durcheinander. Netfabb kann viele dieser Dateien wieder reparieren.
  • Thingiverse ist eine super Quelle bereits fertiger Modelle.

Slicen

  • Die Bemerkungen hier beziehen sich auf Slic3r. Es gibt noch andere Tools, wie SFACT oder Skeinforge, aber die sind deutlich komplexer
  • Die Config muss nach jedem Start neu geladen werden
  • Eine gute Temperatur für PLA ist 180°C-185°C
  • Der erste Layer sollte mit 10°C mehr gedruckt werden
  • Es kann helfen, von Zeit zu Zeit die Version zu updaten

Konfigurationen für Slic3r gibt es unter Reprap/Configs/Slic3r.

Stew hat eine funktionierende Konfiguration unter Reprap/Skeinforge eine Kurzanleitung und Konfiguration für Skeinforge abgelegt.

Einzelne Objekte am Stück fertigstellen

Cura und Slic3r haben die Möglichkeit, mehrere Objekte gleichzeitig zu drucken, wobei jedes Objekt einzeln fertiggestellt wird, bevor das nächste Objekt angefangen wird (also nicht alle Objekte gleichzeitig Layer für Layer). Das ergibt unter Umständen bessere Druckerzeugnisse, da während der Travel-Bewegungen weniger Filament heraustropfen und an anderen Objekten hängen bleiben kann.

In Slic3r aktiviert man dafür auf dem Tab "Print Settings" im Abschnitt "Output options" die Option "Complete individual objects". Unter "Extruder clearance" muss folgendes eingestellt werden:

  • Radius: 80 mm
  • Height: 35 mm.

In Cura öffnet man dafür den Project Planner (im Menü "Tools") und dann das Dialogfeld "Project planner preferences" (auf der Toolbar). Folgende Werte müssen dort eingetragen werden (ohne die angehängte LED mit Kühlkörper links am Druckkopf):

  • Head size – X towards home: 60 mm
  • Head size – X towards end: 36 mm
  • Head size – Y towards home: 80 mm
  • Head size – Y towards end: 66 mm
  • Head gantry height: 35 mm

Drucken

Über den eigenen Rechner

  • Pronterface öffnen (pronterface.py), den GCode laden und mit 250000 Baud zur entsprechenden seriellen Schnittstelle (meist /dev/ttyUSB0) verbinden. Es sollte die Meldung "Printer is now online." erscheinen und die Steuerelemente, die den Drucker kontrollieren, sollten farbig werden.
  • Es bietet sich an, die Temperaturüberwachung einzuschalten (Checkbox "Watch" neben dem Graphen bzw. "Monitor Printer" neben dem Reset-Button oben)
  • Nach dem Einschalten auf jeden Fall die Druckkopfposition homen, damit der Drucker weiß, wo sich sein Druckkopf befindet, und ihn nicht über die Grenzen hinaus bewegt und dabei möglicherweise etwas beschädigt. Das ist wichtig!
  • Falls nötig, das Bett schonmal vorheizen (das dauert laaaange.)
  • Dann den Button "Print" drücken.

Über den Raspberry Pi und SSH

Falls der Raspberry am Drucker hängt, kann auch der zum Drucken benutzt werden, allerdings mit etwas Komforteinbußen ohne grafische Oberfläche.

  • Per SSH ist der Raspberry unter dem Namen rapsberry [sic] zu erreichen (zB über mDNS: ssh pi@rapsberry.local). Zugangsdaten stehen auf der SD-Karte.
  • GCode könnt ihr einfach direkt unter /home/pi abladen, zB per scp.
  • Dann entweder:
    • pronsole.py aus /home/pi/Printrun starten
    • oder die pronsole-Instanz aus der screen-Session benutzen, die ich immer benutze (damit nix kaputtgeht, wenn die SSH-Session mal abschmiert): screen -x. Mit der Tastenfolge Ctrl-A Ctrl-D kommt man wieder aufs „normale“ Terminal.
  • pronsole dokumentiert sich eigentlich mit dem Befehl help ausreichend selbst. Oft benutzte Befehle sind: connect, load, home, settemp, bedtemp, gettemp, extrude, print, monitor. GCode kann man außerdem auch direkt eingeben.
Typische Befehlreienfolgen
Drucken
Abbrechen

n.

Filament wechseln

Während des Drucks

Man sollte es vermeiden, während des Drucks das Raumlicht oder andere leistungsstarken Verbraucher an- oder auszuschalten! Das kann dazu führen, dass die Reprap-Platine resettet wird und der Druck abbricht. (Es gibt aber eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass der Druck dabei nicht abbricht. Diese Wahrscheinlichkeit ist bisher allerdings nicht empirisch oder rechnerisch bestimmt worden.)

Filamente

Wir haben derzeit einen Druckkopf, der eine Filamentstärke von 3 mm benötigt. 3mm Filament wird bestellt ?!


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