Satzung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Stratum 0
Wechseln zu:Navigation, Suche
(neue Satzung, Stand von der zweiten gründungsversammlung)
(Gitli statt github)
 
(21 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Hinweis|Die Diskussion findet auf der [[Diskussion:Satzung|Diskussionsseite]] statt.}}
+
{{Hinweis|
 +
* Satzung als PDF: [[Media:Satzung.pdf]]
 +
* Die Satzung wird in einem [https://gitli.stratum0.org/stratum0/dokumente Git-Repository] gepflegt. Änderungsanträge dürfen als [https://docs.gitlab.com/ee/user/project/merge_requests/ Merge Request] gestellt werden.
 +
* Siehe auch: [[Beitragsordnung]]
 +
}}
  
== Aktuelle Satzung ==
+
<h1 style="text-align:center;border-bottom:none">Satzung des Stratum 0 e.&nbsp;V.</h1>
* Aktuelle [http://rohieb.name/stuff/stratum0/satzung-2011-07-23.pdf Satzung] als PDF, zuletzt geändert am 23.07.2011
+
<div style="text-align:center;padding-bottom:2em;">6. Dezember 2015</div>
* Aktuelle [http://rohieb.name/stuff/stratum0/beitragsordnung-2011-07-23.pdf Beitragsordnung] als PDF, zuletzt geändert am 23.07.2011
 
  
== Source ==
+
{{Navigationsleiste Offizielle Dokumente}}
Die Satzung sowie die Beitragsordnung werden als LaTeX-Dokument in einem [https://github.com/Valodim/stratum0-satzung github-Repository] gepflegt.
+
__TOC__
  
== Satzungstext ==
+
== §1 Name, Sitz, Geschäftsjahr ==
Die hier dargelegte Version dient nur der schnellen Referenz, und ist nicht zwangsläufig aktuell!
 
  
Zuletzt aktualisiert: [[Benutzer:Daniel Bohrer|Daniel Bohrer]] 15:13, 18. Aug. 2011 (UTC)
+
# Der Verein trägt den Namen Stratum 0 e. V.
 +
# Er hat seinen Sitz in Braunschweig und wird dort in das Vereinsregister eingetragen.
 +
# Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
  
<pre class="wrap">
+
== §2 Zweck ==
Satzung des Stratum 0 e.V.
 
  
§ 1 Name, Sitz, Geschäftsjahr
+
# Der Verein ist parteipolitisch und weltanschaulich neutral.
(1) Der Verein trägt den Namen Stratum 0 e. V.
+
# Der Verein setzt sich zum Zweck:
(2) Er hat seinen Sitz in Braunschweig und wird dort in das Vereinsregister eingetragen.
+
#* die Förderung der Erziehung und Volksbildung, insbesondere der Informatik- und Medienkompetenz der breiten Öffentlichkeit, sowie Aufklärung über und kritische Betrachtung von Risiken und Möglichkeiten neuer Technologien
(3) Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
+
#* Kunst und Kultur in Hinblick auf den schöpferischen Umgang mit Technologie zu fördern
 +
#* Kriminalprävention zu leisten, insbesondere im Umgang mit digitaler Informationsverarbeitungstechnik durch Aufklärung über rechtliche Grundsätze, angemessene Verhaltensweisen und Unterbreitung von Alternativen zu kriminellen Handlungsweisen
 +
# Der Vereinszweck soll insbesondere verwirklicht werden durch:
 +
#* die Bereitstellung und Pflege einer Räumlichkeit sowie der zur Verwirklichung der Vereinszwecke nötigen Infrastruktur
 +
#* die Organisation und Durchführung von lokalen Zusammenkünften und Informationsveranstaltungen sowie Öffentlichkeitsarbeit
 +
#* die Zusammenarbeit und der Austausch mit nationalen und internationalen Gruppierungen, deren Ziele mit denen des Vereins vereinbar sind
  
 +
== §3 Selbstlosigkeit und Gemeinnützigkeit ==
  
§ 2 Zweck
+
# Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung und ist nicht auf eigenwirtschaftliche Zwecke ausgerichtet.
(1) Der Verein ist parteipolitisch und weltanschaulich neutral.
+
# Mittel der Körperschaft dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden.
(2) Der Verein setzt sich zum Zweck:
+
# Die Mitglieder erhalten in ihrer Eigenschaft als Mitglieder keine Zuwendungen aus Mitteln der Körperschaft.
– Die Förderung der Erziehung und Volksbildung, insbesondere der Informatik- und
+
# Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Körperschaft fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.
Medienkompetenz der breiten Öffentlichkeit, sowie Aufklärung über und kritische
 
Betrachtung von Risiken und Möglichkeiten neuer Technologien.
 
– Kunst und Kultur in Hinblick auf den schöpferischen Umgang mit Technologie zu
 
fördern.
 
– Kriminalprävention zu leisten, insbesondere im Umgang mit digitaler Informati-
 
onsverarbeitungstechnik durch Aufklärung über rechtliche Grundsätze, angemes-
 
sene Verhaltensweisen und Unterbreitung von Alternativen zu kriminellen Hand-
 
lungsweisen.
 
(3) Der Vereinszweck soll insbesondere verwirklicht werden durch:
 
– Die Bereitstellung und Pflege einer Räumlichkeit sowie der zur Verwirklichung der
 
Vereinszwecke nötigen Infrastruktur.
 
– Die Organisation und Durchführung von lokalen Zusammenkünften und Informa-
 
tionsveranstaltungen sowie Öffentlichkeitsarbeit.
 
– Die Zusammenarbeit und der Austausch mit nationalen und internationalen Grup-
 
pierungen, deren Ziele mit denen des Vereins vereinbar sind.
 
  
 +
== §4 Mitgliedschaft ==
  
§ 3 Selbstlosigkeit und Gemeinnützigkeit
+
# Jede natürliche oder juristische Person kann Mitglied des Vereins werden. Bei Minderjährigen ist die Zustimmung des gesetzlichen Vertreters erforderlich.
(1) Der Verein ist selbstlos tätig; Er verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige
+
# Die Mitgliedschaft im Verein ist auf zwei Arten möglich:
Zwecke im Sinne des Abschnitts „steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung und
+
#* Ordentliche Mitglieder gestalten das Vereinsleben durch ihre aktive Teilnahme mit. Sie besitzen eine Stimmberechtigung auf den Mitgliederversammlungen des Vereins.
ist nicht auf eigenwirtschaftliche Zwecke ausgerichtet.
+
#* Fördermitglieder unterstützen den Verein vorrangig durch ihren regelmäßigen finanziellen Beitrag. Sie besitzen keine Stimmberechtigung auf den Mitgliederversammlungen.
(2) Mittel der Körperschaft dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden.
+
# Die Beitrittserklärung erfolgt in Textform gegenüber dem Vorstand, dieser entscheidet auch über den Antrag.
(3) Die Mitglieder erhalten in ihrer Eigenschaft als Mitglieder keine Zuwendungen aus Mit-
+
# Die Mitgliedschaft endet durch Austrittserklärung, durch Ausschluss, durch Tod von natürlichen Personen oder durch Auflösung und Erlöschung von juristischen Personen.
teln der Körperschaft.
+
# Ein Austritt ist jederzeit möglich und wird durch Willenserklärung in Textform gegenüber dem Vorstand vollzogen.
(4) Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Körperschaft fremd sind, oder
+
# Wenn ein Mitglied gegen die Ziele und Interessen des Vereins schwer verstoßen hat oder trotz Mahnung mit dem Beitrag für 3 Monate im Rückstand bleibt, so kann es durch den Vorstand mit sofortiger Wirkung ausgeschlossen werden. Dem Mitglied muss vor der Beschlussfassung Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben werden. Der Vorstand muss dem auszuschließenden Mitglied den Beschluss in Textform unter Angabe von Gründen mitteilen. Gegen den Ausschließungsbeschluss kann innerhalb einer Frist von 23 Werktagen nach Mitteilung des Ausschlusses Berufung eingelegt werden, über den die nächste Mitgliederversammlung entscheidet. Bis zum Beschluss der Mitgliederversammlung ruht die Mitgliedschaft.
durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.
 
  
 +
== §5 Beiträge ==
  
§ 4 Mitgliedschaft
+
# Für die Regelung der Beiträge beschließt die Mitgliederversammlung eine Beitragsordnung.
(1) Jede natürliche oder juristische Person kann Mitglied des Vereins werden. Bei Minder-
 
jährigen ist die Zustimmung des gesetzlichen Vertreters erforderlich.
 
(2) Die Beitrittserklärung erfolgt in Textform gegenüber dem Vorstand, dieser entscheidet
 
auch über den Antrag.
 
(3) Die Mitgliedschaft endet durch Austrittserklärung, durch Ausschluss, durch Tod von na-
 
türlichen Personen oder durch Auflösung und Erlöschung von juristischen Personen.
 
(4) Ein Austritt ist jederzeit möglich und wird durch Willenserklärung in Textform gegen-
 
über dem Vorstand vollzogen.
 
(5) Wenn ein Mitglied gegen die Ziele und Interessen des Vereins schwer verstoßen hat oder
 
trotz Mahnung mit dem Beitrag für 3 Monate im Rückstand bleibt, so kann es durch den
 
Vorstand mit sofortiger Wirkung ausgeschlossen werden. Dem Mitglied muss vor der
 
Beschlussfassung Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben werden. Der Vorstand muss
 
dem auszuschließenden Mitglied den Beschluss in Textform unter Angabe von Gründen
 
mitteilen. Gegen den Ausschließungsbeschluss kann innerhalb einer Frist von 23 Werk-
 
tagen nach Mitteilung des Ausschlusses Berufung eingelegt werden, über den die nächs-
 
te Mitgliederversammlung entscheidet. Bis zum Beschluss der Mitgliederversammlung
 
ruht die Mitgliedschaft.
 
  
 +
== §6 Organe des Vereins ==
  
§ 5 Beiträge
+
# Organe des Vereins sind
(1) Für die Regelung der Beiträge beschließt die Mitgliederversammlung eine Beitragsord-
+
#* die Mitgliederversammlung
nung.
+
#* der Vorstand
  
 +
== §7 Mitgliederversammlung ==
  
§ 6 Organe des Vereins
+
# Die Mitgliederversammlung ist mindestens einmal jährlich einzuberufen.
(1) Organe des Vereins sind
+
# Eine Mitgliederversammlung ist außerdem einzuberufen, wenn es das Vereinsinteresse erfordert, oder wenn die Einberufung von mindestens 23% der ordentlichen Vereinsmitglieder in Textform und unter Angabe des Zweckes und der Gründe verlangt wird.
die Mitgliederversammlung
+
# Die Einberufung der Mitgliederversammlung erfolgt in Textform durch den Vorstand unter Wahrung einer Einladungsfrist von mindestens 2 Wochen bei gleichzeitiger Bekanntgabe einer vorläufigen Tagesordnung. Die Frist beginnt mit dem Versanddatum. Das Einladungsschreiben gilt dem Mitglied als zugegangen, wenn es an die letzte vom Mitglied des Vereins in Textform bekannt gegebene Adresse gerichtet ist.
der Vorstand
+
# Die Mitgliederversammlung als das oberste beschlussfassende Vereinsorgan ist grundsätzlich für alle Aufgaben zuständig, sofern bestimmte Aufgaben gemäß dieser Satzung nicht einem anderen Vereinsorgan übertragen wurden. Ihr sind insbesondere die Jahresrechnung und der Jahresbericht zur Beschlussfassung über die Genehmigung und die Entlastung des Vorstandes schriftlich vorzulegen. Sie bestellt zwei Rechnungsprüfer, die weder dem Vorstand noch einem vom Vorstand berufenen Gremium angehören und auch nicht Angestellte des Vereins sein dürfen, um die Buchführung einschließlich Jahresabschluss zu prüfen und über das Ergebnis vor der Mitgliederversammlung zu berichten. Die Mitgliederversammlung entscheidet z. B. auch über
 +
#* Aufgaben des Vereins
 +
#* An- und Verkauf sowie Belastung von Grundbesitz
 +
#* Beteiligung an Gesellschaften
 +
#* Aufnahme von Darlehen, die die Summe der monatlichen Mitgliedsbeiträge überschreiten
 +
#* Beschluss der Beitragsordnung
 +
#* Satzungsänderungen
 +
#* Auflösung des Vereins
 +
# Die Mitgliederversammlung gibt sich bei Bedarf eine Geschäftsordnung.
 +
# Jede satzungsmäßig einberufene Mitgliederversammlung wird als beschlussfähig anerkannt, sofern mindestens 23% der ordentlichen Mitglieder anwesend sind. Falls dieser geforderte Anteil nicht erreicht wird, ist die darauf folgende Mitgliederversammlung unabhängig von der Anzahl der erschienen Mitglieder beschlussfähig. Auf diesen Umstand muss in der Einladung zur Mitgliederversammlung besonders hingewiesen werden. Jedes ordentliche Mitglied hat eine Stimme. Fördermitglieder sind berechtigt, an den Versammlungen ohne Stimmrecht teilzunehmen.
 +
# Die Mitgliederversammlung fasst ihre Beschlüsse mit einfacher Mehrheit der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder, sofern in dieser Satzung nicht anders geregelt. Bei Stimmengleichheit gilt ein Antrag als abgelehnt.
 +
# Die Ausübung des Stimmrechts auf der Mitgliederversammlung ist nur möglich, wenn bis zum Zeitpunkt der Inanspruchnahme des e. g. Rechts alle offenen Mitgliedsbeiträge des entsprechenden Mitglieds beglichen wurden.
  
 +
== §8 Der Vorstand ==
  
§ 7 Mitgliederversammlung
+
# Der Vorstand besteht aus mindestens 3 Mitgliedern: dem Vorstandsvorsitzenden, dem stellvertretenden Vorsitzenden, dem Schatzmeister und bis zu 3 Beisitzern. Er vertritt den Verein gerichtlich und außergerichtlich. Je zwei Vorstandsmitglieder, ausgenommen die Beisitzer, sind gemeinsam vertretungsberechtigt.
(1) Die Mitgliederversammlung ist mindestens einmal jährlich einzuberufen.
+
# Der Vorstand wird von der Mitgliederversammlung für die Dauer von einem Jahr gewählt. Es kann durch Beschluss der Mitgliederversammlung auf eine Wahl der Beisitzer verzichtet werden. Die Bestätigung des Vorstandes oder die Wiederwahl der Vorstandsmitglieder ist möglich. Die jeweils amtierenden Vorstandsmitglieder bleiben im Amt, bis Nachfolger gewählt sind.
(2) Eine Mitgliederversammlung ist außerdem einzuberufen, wenn es das Vereinsinteres-
+
# Dem Vorstand obliegt die Führung der laufenden Geschäfte des Vereins. Er hat insbesondere folgende Rechte:
se erfordert, oder wenn die Einberufung von mindestens 23% der Vereinsmitglieder in
+
#* Gremien benennen und ihnen Mittel und Zuständigkeiten zuweisen
Textform und unter Angabe des Zweckes und der Gründe verlangt wird.
+
#* Bestellen eines Geschäftsführers für die Geschäfte der laufenden Verwaltung. Dieser ist berechtigt, an den Sitzungen des Vorstandes beratend und ohne Stimmrecht teilzunehmen.
(3) Die Einberufung der Mitgliederversammlung erfolgt in Textform durch den Vorstand
+
# Vorstandssitzungen finden mindestens vierteljährlich statt.
unter Wahrung einer Einladungsfrist von mindestens 2 Wochen bei gleichzeitiger Be-
+
# Mitglieder sind grundsätzlich berechtigt, an Vorstandssitzungen ohne Stimmrecht und ohne Rederecht teilzunehmen. Der Vorstand kann für einzelne Tagesordnungspunkte beschließen, diese unter Ausschluss der restlichen Mitglieder zu behandeln. Der Grund für den Ausschluss der Mitglieder muss im Protokoll festgehalten werden.
kanntgabe einer vorläufigen Tagesordnung. Die Frist beginnt mit dem Versanddatum.
+
# Die Einladung zu Vorstandssitzungen erfolgt durch ein Mitglied des Vorstands in Textform unter Einhaltung einer Einladungsfrist von mindestens 7 Tagen. Die Einladung muss außerdem an geeigneter Stelle für alle Mitglieder des Vereins veröffentlicht werden.
Das Einladungsschreiben gilt dem Mitglied als zugegangen, wenn es an die letzte vom
+
# Vorstandssitzungen sind beschlussfähig, wenn mindestens zwei Drittel der Mitglieder des Vorstandes anwesend sind. Der Vorstand fasst seine Beschlüsse mit einfacher Mehrheit der Vorstandsmitglieder.
Mitglied des Vereins in Textform bekannt gegebene Adresse gerichtet ist.
+
# Dringende Beschlüsse des Vorstands können auch in Textform oder fernmündlich gefasst werden. Der Beschluss gilt als angenommen, wenn mindestens zwei Drittel der Vorstandsmitglieder zugestimmt haben. Der Beschluss muss auf der nächstfolgenden regulären Vorstandssitzung bestätigt werden.
(4) Die Mitgliederversammlung als das oberste beschlussfassende Vereinsorgan ist grund-
+
# Ist die Anzahl der Vorstandsmitglieder z. B. durch Rücktritt auf unter 3 gesunken, ist der restliche Vorstand verpflichtet, unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen, zu einer zeitnahen Mitgliederversammlung einzuladen.
sätzlich für alle Aufgaben zuständig, sofern bestimmte Aufgaben gemäß dieser Satzung
+
# Für vakant gewordene Vorstandsposten wird auf der nächsten Mitgliederversammlung jeweils ein Nachfolger bestimmt, der für die restliche Dauer der Amtszeit seines Vorgängers im Amt bleibt. Bei vakant gewordenen Beisitzerposten kann ein Nachfolger nach Beschluss der Mitgliederversammlung entfallen.
nicht einem anderen Vereinsorgan übertragen wurden. Ihr sind insbesondere die Jah-
+
# Der Vorstand gibt sich eine Geschäftsordnung, worin unter anderem die Aufgabenteilung des Vorstandes geregelt wird.
resrechnung und der Jahresbericht zur Beschlussfassung über die Genehmigung und
+
# Die Amtszeit des auf der Gründungsversammlung gewählten Vorstandes endet mit der ersten Mitgliederversammlung.
die Entlastung des Vorstandes schriftlich vorzulegen. Sie bestellt zwei Rechnungsprü-
 
fer, die weder dem Vorstand noch einem vom Vorstand berufenen Gremium angehören
 
und auch nicht Angestellte des Vereins sein dürfen, um die Buchführung einschließlich
 
Jahresabschluss zu prüfen und über das Ergebnis vor der Mitgliederversammlung zu be-
 
richten.
 
Die Mitgliederversammlung entscheidet z. B. auch über
 
– Aufgaben des Vereins
 
– An- und Verkauf sowie Belastung von Grundbesitz
 
– Beteiligung an Gesellschaften
 
– Aufnahme von Darlehen, die die Summe der monatlichen Mitgliedsbeiträge über-
 
schreiten
 
– Beschluss der Beitragsordnung
 
– Satzungsänderungen
 
– Auflösung des Vereins
 
(5) Die Mitgliederversammlung gibt sich bei Bedarf eine Geschäftsordnung.
 
(6) Jede satzungsmäßig einberufene Mitgliederversammlung wird als beschlussfähig aner-
 
kannt, sofern mindestens 23% der Mitglieder anwesend sind. Falls dieser geforderte An-
 
teil nicht erreicht wird, ist die darauf folgende Mitgliederversammlung unabhängig von
 
der Anzahl der erschienen Mitglieder beschlussfähig. Auf diesen Umstand muss in der
 
Einladung zur Mitgliederversammlung besonders hingewiesen werden. Jedes Mitglied
 
hat eine Stimme.
 
(7) Die Mitgliederversammlung fasst ihre Beschlüsse mit einfacher Mehrheit der anwesen-
 
den Mitglieder, sofern in dieser Satzung nicht anders geregelt. Bei Stimmengleichheit gilt
 
ein Antrag als abgelehnt.
 
  
 +
== §9 Satzungsänderung ==
  
§ 8 Der Vorstand
+
# Für Satzungsänderungen ist eine Dreiviertel-Mehrheit der anwesenden stimmberechtigten Vereinsmitglieder erforderlich. Über Satzungsänderungen kann in der Mitgliederversammlung nur abgestimmt werden, wenn auf diesen Tagesordnungspunkt bereits in der Einladung zur Mitgliederversammlung hingewiesen wurde und der Einladung sowohl der bisherige als auch der vorgesehene neue Satzungstext beigefügt wurde.
(1) Der Vorstand besteht aus mindestens 3 Mitgliedern: Dem Vorstandsvorsitzenden, dem
+
# Zur Änderung des Vereinszwecks ist die Zweidrittel-Mehrheit aller Vereinsmitglieder erforderlich, wobei die Zustimmung der nicht anwesenden Mitglieder per Textform erfolgen kann.
stellvertretenden Vorsitzenden, dem Schatzmeister und bis zu 3 Beisitzern. Er vertritt den
+
# Satzungsänderungen, die von Aufsichts-, Gerichts- oder Finanzbehörden aus formalen Gründen verlangt werden, kann der Vorstand von sich aus vornehmen. Diese Satzungsänderungen müssen allen Vereinsmitgliedern alsbald per Textform mitgeteilt werden.
Verein gerichtlich und außergerichtlich. Je zwei Vorstandsmitglieder sind gemeinsam
 
vertretungsberechtigt.
 
(2) Der Vorstand wird von der Mitgliederversammlung für die Dauer von einem Jahr ge-
 
wählt. Es kann durch Beschluss der Mitgliederversammlung auf eine Wahl der Beisit-
 
zer verzichtet werden. Die Wiederwahl der Vorstandsmitglieder ist möglich. Die jeweils
 
amtierenden Vorstandsmitglieder bleiben nach Ablauf ihrer Amtszeit im Amt, bis Nach-
 
folger gewählt sind.
 
(3) Dem Vorstand obliegt die Führung der laufenden Geschäfte des Vereins. Er hat insbe-
 
sondere folgende Rechte:
 
– Gremien benennen und ihnen Mittel und Zuständigkeiten zuweisen
 
– Bestellen eines Geschäftsführers für die Geschäfte der laufenden Verwaltung. Die-
 
ser ist berechtigt, an den Sitzungen des Vorstandes beratend und ohne Stimmrecht
 
teilzunehmen.
 
(4) Vorstandssitzungen finden mindestens vierteljährlich statt.
 
(5) Mitglieder sind grundsätzlich berechtigt, an Vorstandssitzungen ohne Stimmrecht und
 
ohne Rederecht teilzunehmen. Der Vorstand kann für einzelne Tagesordnungspunkte
 
beschließen, diese unter Ausschluss der restlichen Mitglieder zu behandeln. Der Grund
 
für den Ausschluss der Mitglieder muss im Protokoll festgehalten werden.
 
(6) Die Einladung zu Vorstandssitzungen erfolgt durch den Vorstandsvorsitzenden oder den
 
stellvertretenden Vorsitzenden in Textform unter Einhaltung einer Einladungsfrist von
 
mindestens 7 Tagen. Die Einladung muss außerdem an geeigneter Stelle für alle Mitglie-
 
der des Vereins veröffentlicht werden.
 
(7) Vorstandssitzungen sind beschlussfähig, wenn mindestens zwei Drittel der Mitglieder
 
des Vorstandes anwesend sind. Der Vorstand fasst seine Beschlüsse mit einfacher Mehr-
 
heit der Vorstandsmitglieder.
 
(8) Dringende Beschlüsse des Vorstands können auch in Textform oder fernmündlich ge-
 
fasst werden. Der Beschluss gilt als angenommen, wenn mindestens zwei Drittel der
 
Vorstandsmitglieder zugestimmt haben. Der Beschluss muss auf der nächstfolgenden re-
 
gulären Vorstandssitzung bestätigt werden.
 
(9) Ist die Anzahl der Vorstandsmitglieder z. B. durch Rücktritt auf unter 3 gesunken, ist der
 
restliche Vorstand verpflichtet, unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen,
 
zu einer zeitnahen Mitgliederversammlung einzuladen.
 
(10) Für vakant gewordene Vorstandsposten wird auf der nächsten Mitgliederversammlung
 
jeweils ein Nachfolger bestimmt, der für die restliche Dauer der Amtszeit seines Vorgän-
 
gers im Amt bleibt. Bei vakant gewordenen Beisitzerposten kann ein Nachfolger nach
 
Beschluss der Mitgliederversammlung entfallen.
 
(11) Der Vorstand gibt sich eine Geschäftsordnung, worin unter anderem die Aufgabentei-
 
lung des Vorstandes geregelt wird.
 
(12) Die Amtszeit des auf der Gründungsversammlung gewählten Vorstandes endet mit der
 
ersten Mitgliederversammlung.
 
  
 +
== §10 Beurkundung von Beschlüssen ==
  
§ 9 Satzungsänderung
+
# Die in Vorstandssitzungen und in Mitgliederversammlungen gefassten Beschlüsse sind schriftlich niederzulegen und vom Vorstand, sowie vom Protokollanten, der vor jeder Sitzung bestimmt wird, zu unterzeichnen.
(1) Für Satzungsänderungen ist eine Dreiviertel-Mehrheit der anwesenden Vereinsmitglie-
 
der erforderlich. Über Satzungsänderungen kann in der Mitgliederversammlung nur ab-
 
gestimmt werden, wenn auf diesen Tagesordnungspunkt bereits in der Einladung zur
 
Mitgliederversammlung hingewiesen wurde und der Einladung sowohl der bisherige als
 
auch der vorgesehene neue Satzungstext beigefügt worden waren.
 
(2) Zur Änderung des Vereinszwecks ist die Zweidrittel-Mehrheit aller Vereinsmitglieder
 
erforderlich, wobei die Zustimmung der nicht anwesenden Mitglieder per Textform er-
 
folgen kann.
 
(3) Satzungsänderungen, die von Aufsichts-, Gerichts- oder Finanzbehörden aus formalen
 
Gründen verlangt werden, kann der Vorstand von sich aus vornehmen. Diese Satzungs-
 
änderungen müssen allen Vereinsmitgliedern alsbald per Textform mitgeteilt werden.
 
  
 +
== §11 Auflösung des Vereins und Vermögensbindung ==
  
§ 10 Beurkundung von Beschlüssen
+
# Für den Beschluss, den Verein aufzulösen, ist eine Dreiviertel-Mehrheit der in der Mitgliederversammlung anwesenden Mitglieder erforderlich. Der Beschluss kann nur nach rechtzeitiger Ankündigung in der Einladung zur Mitgliederversammlung gefasst werden.
(1) Die in Vorstandssitzungen und in Mitgliederversammlungen gefassten Beschlüsse sind
+
# Bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins, des Verlustes seiner Rechtsfähigkeit oder bei Wegfall seines steuerbegünstigten Zweckes fällt das Vermögen des Vereins nach Erfüllung sämtlicher Verpflichtungen an eine durch die letzte Mitgliederversammlung bestimmte steuerbegünstigte Körperschaft, die es unmittelbar und ausschließlich für gemeinnützige Zwecke im Sinne des §2 zu verwenden hat.
schriftlich niederzulegen und vom Vorstand, sowie vom Protokollanten, der vor jeder
 
Sitzung bestimmt wird, zu unterzeichnen.
 
  
 
§ 11 Auflösung des Vereins und Vermögensbindung
 
(1) Für den Beschluss, den Verein aufzulösen, ist eine Dreiviertel-Mehrheit der in der Mit-
 
gliederversammlung anwesenden Mitglieder erforderlich. Der Beschluss kann nur nach
 
rechtzeitiger Ankündigung in der Einladung zur Mitgliederversammlung gefasst werden.
 
(2) Bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins, des Verlustes seiner Rechtsfähigkeit oder
 
bei Wegfall seines steuerbegünstigten Zweckes fällt das Vermögen des Vereins nach Er-
 
füllung sämtlicher Verpflichtungen an eine durch die letzte Mitgliederversammlung be-
 
stimmte steuerbegünstigte Körperschaft, die es unmittelbar und ausschließlich für ge-
 
meinnützige Zwecke im Sinne des § 2 zu verwenden hat.
 
</pre>
 
  
 
[[Kategorie:Dokumente]]
 
[[Kategorie:Dokumente]]

Aktuelle Version vom 3. März 2020, 20:15 Uhr

Hinweis:

Satzung des Stratum 0 e. V.

6. Dezember 2015

§1 Name, Sitz, Geschäftsjahr

  1. Der Verein trägt den Namen Stratum 0 e. V.
  2. Er hat seinen Sitz in Braunschweig und wird dort in das Vereinsregister eingetragen.
  3. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

§2 Zweck

  1. Der Verein ist parteipolitisch und weltanschaulich neutral.
  2. Der Verein setzt sich zum Zweck:
    • die Förderung der Erziehung und Volksbildung, insbesondere der Informatik- und Medienkompetenz der breiten Öffentlichkeit, sowie Aufklärung über und kritische Betrachtung von Risiken und Möglichkeiten neuer Technologien
    • Kunst und Kultur in Hinblick auf den schöpferischen Umgang mit Technologie zu fördern
    • Kriminalprävention zu leisten, insbesondere im Umgang mit digitaler Informationsverarbeitungstechnik durch Aufklärung über rechtliche Grundsätze, angemessene Verhaltensweisen und Unterbreitung von Alternativen zu kriminellen Handlungsweisen
  3. Der Vereinszweck soll insbesondere verwirklicht werden durch:
    • die Bereitstellung und Pflege einer Räumlichkeit sowie der zur Verwirklichung der Vereinszwecke nötigen Infrastruktur
    • die Organisation und Durchführung von lokalen Zusammenkünften und Informationsveranstaltungen sowie Öffentlichkeitsarbeit
    • die Zusammenarbeit und der Austausch mit nationalen und internationalen Gruppierungen, deren Ziele mit denen des Vereins vereinbar sind

§3 Selbstlosigkeit und Gemeinnützigkeit

  1. Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung und ist nicht auf eigenwirtschaftliche Zwecke ausgerichtet.
  2. Mittel der Körperschaft dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden.
  3. Die Mitglieder erhalten in ihrer Eigenschaft als Mitglieder keine Zuwendungen aus Mitteln der Körperschaft.
  4. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Körperschaft fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.

§4 Mitgliedschaft

  1. Jede natürliche oder juristische Person kann Mitglied des Vereins werden. Bei Minderjährigen ist die Zustimmung des gesetzlichen Vertreters erforderlich.
  2. Die Mitgliedschaft im Verein ist auf zwei Arten möglich:
    • Ordentliche Mitglieder gestalten das Vereinsleben durch ihre aktive Teilnahme mit. Sie besitzen eine Stimmberechtigung auf den Mitgliederversammlungen des Vereins.
    • Fördermitglieder unterstützen den Verein vorrangig durch ihren regelmäßigen finanziellen Beitrag. Sie besitzen keine Stimmberechtigung auf den Mitgliederversammlungen.
  3. Die Beitrittserklärung erfolgt in Textform gegenüber dem Vorstand, dieser entscheidet auch über den Antrag.
  4. Die Mitgliedschaft endet durch Austrittserklärung, durch Ausschluss, durch Tod von natürlichen Personen oder durch Auflösung und Erlöschung von juristischen Personen.
  5. Ein Austritt ist jederzeit möglich und wird durch Willenserklärung in Textform gegenüber dem Vorstand vollzogen.
  6. Wenn ein Mitglied gegen die Ziele und Interessen des Vereins schwer verstoßen hat oder trotz Mahnung mit dem Beitrag für 3 Monate im Rückstand bleibt, so kann es durch den Vorstand mit sofortiger Wirkung ausgeschlossen werden. Dem Mitglied muss vor der Beschlussfassung Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben werden. Der Vorstand muss dem auszuschließenden Mitglied den Beschluss in Textform unter Angabe von Gründen mitteilen. Gegen den Ausschließungsbeschluss kann innerhalb einer Frist von 23 Werktagen nach Mitteilung des Ausschlusses Berufung eingelegt werden, über den die nächste Mitgliederversammlung entscheidet. Bis zum Beschluss der Mitgliederversammlung ruht die Mitgliedschaft.

§5 Beiträge

  1. Für die Regelung der Beiträge beschließt die Mitgliederversammlung eine Beitragsordnung.

§6 Organe des Vereins

  1. Organe des Vereins sind
    • die Mitgliederversammlung
    • der Vorstand

§7 Mitgliederversammlung

  1. Die Mitgliederversammlung ist mindestens einmal jährlich einzuberufen.
  2. Eine Mitgliederversammlung ist außerdem einzuberufen, wenn es das Vereinsinteresse erfordert, oder wenn die Einberufung von mindestens 23% der ordentlichen Vereinsmitglieder in Textform und unter Angabe des Zweckes und der Gründe verlangt wird.
  3. Die Einberufung der Mitgliederversammlung erfolgt in Textform durch den Vorstand unter Wahrung einer Einladungsfrist von mindestens 2 Wochen bei gleichzeitiger Bekanntgabe einer vorläufigen Tagesordnung. Die Frist beginnt mit dem Versanddatum. Das Einladungsschreiben gilt dem Mitglied als zugegangen, wenn es an die letzte vom Mitglied des Vereins in Textform bekannt gegebene Adresse gerichtet ist.
  4. Die Mitgliederversammlung als das oberste beschlussfassende Vereinsorgan ist grundsätzlich für alle Aufgaben zuständig, sofern bestimmte Aufgaben gemäß dieser Satzung nicht einem anderen Vereinsorgan übertragen wurden. Ihr sind insbesondere die Jahresrechnung und der Jahresbericht zur Beschlussfassung über die Genehmigung und die Entlastung des Vorstandes schriftlich vorzulegen. Sie bestellt zwei Rechnungsprüfer, die weder dem Vorstand noch einem vom Vorstand berufenen Gremium angehören und auch nicht Angestellte des Vereins sein dürfen, um die Buchführung einschließlich Jahresabschluss zu prüfen und über das Ergebnis vor der Mitgliederversammlung zu berichten. Die Mitgliederversammlung entscheidet z. B. auch über
    • Aufgaben des Vereins
    • An- und Verkauf sowie Belastung von Grundbesitz
    • Beteiligung an Gesellschaften
    • Aufnahme von Darlehen, die die Summe der monatlichen Mitgliedsbeiträge überschreiten
    • Beschluss der Beitragsordnung
    • Satzungsänderungen
    • Auflösung des Vereins
  5. Die Mitgliederversammlung gibt sich bei Bedarf eine Geschäftsordnung.
  6. Jede satzungsmäßig einberufene Mitgliederversammlung wird als beschlussfähig anerkannt, sofern mindestens 23% der ordentlichen Mitglieder anwesend sind. Falls dieser geforderte Anteil nicht erreicht wird, ist die darauf folgende Mitgliederversammlung unabhängig von der Anzahl der erschienen Mitglieder beschlussfähig. Auf diesen Umstand muss in der Einladung zur Mitgliederversammlung besonders hingewiesen werden. Jedes ordentliche Mitglied hat eine Stimme. Fördermitglieder sind berechtigt, an den Versammlungen ohne Stimmrecht teilzunehmen.
  7. Die Mitgliederversammlung fasst ihre Beschlüsse mit einfacher Mehrheit der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder, sofern in dieser Satzung nicht anders geregelt. Bei Stimmengleichheit gilt ein Antrag als abgelehnt.
  8. Die Ausübung des Stimmrechts auf der Mitgliederversammlung ist nur möglich, wenn bis zum Zeitpunkt der Inanspruchnahme des e. g. Rechts alle offenen Mitgliedsbeiträge des entsprechenden Mitglieds beglichen wurden.

§8 Der Vorstand

  1. Der Vorstand besteht aus mindestens 3 Mitgliedern: dem Vorstandsvorsitzenden, dem stellvertretenden Vorsitzenden, dem Schatzmeister und bis zu 3 Beisitzern. Er vertritt den Verein gerichtlich und außergerichtlich. Je zwei Vorstandsmitglieder, ausgenommen die Beisitzer, sind gemeinsam vertretungsberechtigt.
  2. Der Vorstand wird von der Mitgliederversammlung für die Dauer von einem Jahr gewählt. Es kann durch Beschluss der Mitgliederversammlung auf eine Wahl der Beisitzer verzichtet werden. Die Bestätigung des Vorstandes oder die Wiederwahl der Vorstandsmitglieder ist möglich. Die jeweils amtierenden Vorstandsmitglieder bleiben im Amt, bis Nachfolger gewählt sind.
  3. Dem Vorstand obliegt die Führung der laufenden Geschäfte des Vereins. Er hat insbesondere folgende Rechte:
    • Gremien benennen und ihnen Mittel und Zuständigkeiten zuweisen
    • Bestellen eines Geschäftsführers für die Geschäfte der laufenden Verwaltung. Dieser ist berechtigt, an den Sitzungen des Vorstandes beratend und ohne Stimmrecht teilzunehmen.
  4. Vorstandssitzungen finden mindestens vierteljährlich statt.
  5. Mitglieder sind grundsätzlich berechtigt, an Vorstandssitzungen ohne Stimmrecht und ohne Rederecht teilzunehmen. Der Vorstand kann für einzelne Tagesordnungspunkte beschließen, diese unter Ausschluss der restlichen Mitglieder zu behandeln. Der Grund für den Ausschluss der Mitglieder muss im Protokoll festgehalten werden.
  6. Die Einladung zu Vorstandssitzungen erfolgt durch ein Mitglied des Vorstands in Textform unter Einhaltung einer Einladungsfrist von mindestens 7 Tagen. Die Einladung muss außerdem an geeigneter Stelle für alle Mitglieder des Vereins veröffentlicht werden.
  7. Vorstandssitzungen sind beschlussfähig, wenn mindestens zwei Drittel der Mitglieder des Vorstandes anwesend sind. Der Vorstand fasst seine Beschlüsse mit einfacher Mehrheit der Vorstandsmitglieder.
  8. Dringende Beschlüsse des Vorstands können auch in Textform oder fernmündlich gefasst werden. Der Beschluss gilt als angenommen, wenn mindestens zwei Drittel der Vorstandsmitglieder zugestimmt haben. Der Beschluss muss auf der nächstfolgenden regulären Vorstandssitzung bestätigt werden.
  9. Ist die Anzahl der Vorstandsmitglieder z. B. durch Rücktritt auf unter 3 gesunken, ist der restliche Vorstand verpflichtet, unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen, zu einer zeitnahen Mitgliederversammlung einzuladen.
  10. Für vakant gewordene Vorstandsposten wird auf der nächsten Mitgliederversammlung jeweils ein Nachfolger bestimmt, der für die restliche Dauer der Amtszeit seines Vorgängers im Amt bleibt. Bei vakant gewordenen Beisitzerposten kann ein Nachfolger nach Beschluss der Mitgliederversammlung entfallen.
  11. Der Vorstand gibt sich eine Geschäftsordnung, worin unter anderem die Aufgabenteilung des Vorstandes geregelt wird.
  12. Die Amtszeit des auf der Gründungsversammlung gewählten Vorstandes endet mit der ersten Mitgliederversammlung.

§9 Satzungsänderung

  1. Für Satzungsänderungen ist eine Dreiviertel-Mehrheit der anwesenden stimmberechtigten Vereinsmitglieder erforderlich. Über Satzungsänderungen kann in der Mitgliederversammlung nur abgestimmt werden, wenn auf diesen Tagesordnungspunkt bereits in der Einladung zur Mitgliederversammlung hingewiesen wurde und der Einladung sowohl der bisherige als auch der vorgesehene neue Satzungstext beigefügt wurde.
  2. Zur Änderung des Vereinszwecks ist die Zweidrittel-Mehrheit aller Vereinsmitglieder erforderlich, wobei die Zustimmung der nicht anwesenden Mitglieder per Textform erfolgen kann.
  3. Satzungsänderungen, die von Aufsichts-, Gerichts- oder Finanzbehörden aus formalen Gründen verlangt werden, kann der Vorstand von sich aus vornehmen. Diese Satzungsänderungen müssen allen Vereinsmitgliedern alsbald per Textform mitgeteilt werden.

§10 Beurkundung von Beschlüssen

  1. Die in Vorstandssitzungen und in Mitgliederversammlungen gefassten Beschlüsse sind schriftlich niederzulegen und vom Vorstand, sowie vom Protokollanten, der vor jeder Sitzung bestimmt wird, zu unterzeichnen.

§11 Auflösung des Vereins und Vermögensbindung

  1. Für den Beschluss, den Verein aufzulösen, ist eine Dreiviertel-Mehrheit der in der Mitgliederversammlung anwesenden Mitglieder erforderlich. Der Beschluss kann nur nach rechtzeitiger Ankündigung in der Einladung zur Mitgliederversammlung gefasst werden.
  2. Bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins, des Verlustes seiner Rechtsfähigkeit oder bei Wegfall seines steuerbegünstigten Zweckes fällt das Vermögen des Vereins nach Erfüllung sämtlicher Verpflichtungen an eine durch die letzte Mitgliederversammlung bestimmte steuerbegünstigte Körperschaft, die es unmittelbar und ausschließlich für gemeinnützige Zwecke im Sinne des §2 zu verwenden hat.